Gefahrengut
Gefahrgutverpackung gemäß nationaler und internationaler Vorschriften für Land-, Luft- und Seetransporte werden auf Grundlage der jeweils gültigen GGVS (ADR), IATA-DGR, GGVE (RID) und der GGVSee (IMDG) ausgeführt.
Verpackung in bauartgeprüfte Gefahrgutpackmittel:
- Holzkisten (4D)
- Wellpappkartonagen (4G)
- Stahlgebinde (1A1 und 1A2)
- Kunststoffgebinde (3H1 und 3H2)
Jede Verpackung wird mit den vorgegebenen, verkehrsträgerspezifischen Gefahrenmarkierungen- und Labeln versehen. Die für den Transport notwendigen Gefahrengutpapiere werden transportbegleitend mitgeliefert oder Ihnen direkt übergeben.
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Transportcontrol
Um den Zustand der Innenverpackung und den sachgerechten Umschlag ihrer Packstücke am Empfangsort überprüfen zu können, empfehlen wir die Verwendung von Indikatoren und/oder Datenloggern.
Indikatoren
Einfache Qualitätssicherung durch Indikatoren
Feuchtigkeits-, Kipp- und Schockindikatoren in mehreren G-Werten lieferbar.
Bild: Kontrolle der Ladung durch Feuchtigkeits- und Schockindikator
Datenlogger
Optimale Qualitätssicherung Ihrer sensiblen Güter mit Datenloggern.
Transportdatenrekorder (Datenlogger) messen lückenlos und unbestechlich Transport-, Handling- und Lagerbedingungen Ihrer Produkte - von der Produktion bis zur Endbestimmung.
Relevante und messbare Einflussfaktoren auf Ihre Sendung sind Beschleunigung, Vibration, Temperatur, Feuchte und Luftdruck.
Unterschiedliche Typen und Ausführungen von Datenloggern ermöglichen die individuelle und kosten-/nutzen orientierte Auswahl für Ihre spezielle logistische Anforderung.
Zur Verfolgung Ihrer Güter und zum Schutz gegen Diebstahl können wir die Verpackung mit GPS-Tracker ausstatten. Sie wissen jederzeit wo Ihre Ware sich befindet.
Ermittelbare Daten und hieraus erstellbare Belastungsprofile sind:
- Verpackungsentwicklung und -optimierung
- Auswahl der Transportmittel
- Abwendung unberechtigter Ansprüche im Schadensfall
- Bekräftigung berechtigter Ansprüche im Schadensfall
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Einschrumpfen in Folien
Verpackung und Schutz Ihrer Materialien durch Schrumpffolien.
Beim sogenannten "Einschrumpfen" werden Ihre Waren durch spezielle Folien umhüllt. Dabei werden die zu verpackenden Materialien auf Transportböden, Paletten oder andere Unterkonstruktionen gesetzt und danach mit der gewünschten Schrumpffolie eingeschrumpft.
Am häufigsten werden folgende Schrumpffolien verwendet:
PVC Schrumpffolie Transparent gelb
- Excor VCI 150µm
- Korrosionsschutz durch Molekulartechnik
- Rollen mit 6m Breite und 50m Länge
LPD Schrumpffolien in weiß oder creme
Verfügbare Stärken 200 / 250 / 300 / 350 / 400µm
- Rollen mit bis zu 8m Breite und 25m Länge
- Feuerhemmend (nach DIN 4102-B1)
- UV schützend für min. 12 Monate
Die LPD Schrumpffolie eignet sich für viele verschiedene Anwendungen:
- Maritime Anwendungen
- Transporte
- Industrieanwendungen
- Messebau
- Allgemeine Renovierungsarbeiten
- Asbestentfernung
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Konservierung
Um Ihre wertvollen Güter während dem Transport- aber auch während der Lagerung vor Korrosion zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Je nach Materialbeschaffenheit, Transportmittel, Lagerdauer und Lagerort, kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
Trockenmittelmethode
Die zu verpackenden Güter werden in eine wasserdampfdichte Sperrschicht unter Zugabe von Trockenmittel eingeschweißt (Menge gemäß DIN 55473). In der Hülle befindliche Luft wird abgesaugt. Das Trockenmittel reduziert die Luftfeuchte im Innenraum der Verpackung und sorgt je nach zugegebener Menge für eine konstante Dehydrierung über den vorgegebenen Zeitraum.
Als Sperrschichtmaterial verwenden wir:
- Polyäthylenfolie 200µm für eine Reise- und Lagerzeit bis 12 Monate
- Aluverbundfolie für eine längere Reise- und Lagerzeit sowie für den Versand in Länder mit extremen Minustemperaturen oder Lagerung in Außenbereichen
Bei lackierten Gütern ist es empfehlenswert die Schutzfolien an die Lagerbedingungen anzupassen, um Farbveränderungen (z. B. durch UV-Strahlung) zu vermeiden.
VCI-Methode
VCI-Wirkstoffe sind Korrosionsschutzmoleküle, die bereits bei niedrigen Temperaturen einen merklichen Dampfdruck aufweisen und den zu schützenden Gegenstand mit einem lückenlosen und nachhaltig wirkenden Schutzgas umgeben.
VCI kann in Form von Pulver, Spray, Öl, Papier oder Folie auf die zu schützenden Oberflächen aufgetragen- oder mit Ihnen eingeschlagen werden. Dabei werden die korrosiven Medien nicht beseitigt, sondern durch chemische Umsetzung unschädlich gemacht. Vorraussetzung sind absolut fettfreie Metalloberflächen sowie die Absperrung der Außenatmosphäre durch eine Sperrschichthülle, in der der Sättigungsdampfdruck des VCI-Mittels erhalten bleibt.
Schutzschichtmethode
Bei dieser Methode werden blanke Teile des zu verpackenden Gutes unmittelbar nach Reinigung und Trocknung mit einer gleichmäßigen Schutzschicht des geeigneten Korrosionsschutzmittels eingesprüht und/oder eingepinselt.
Staub- und Spritzwasserschutz
Eine Haube aus Polyäthylenfolie bietet Ihrem Gut Schutz vor äusseren Einflüssen, wie z. B. Regen, Schnee, Staub bei Transporten über kurze Distanzen und Lagerung in geschlossener Halle. Diese Methode bietet keinen Schutz vor Korrosion!
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Standard-Verpackungen
Standard-Verpackungen in Verbindung mit der richtigen Konservierung garantieren Ihnen den optimalen Schutz vor:
- Nässe
- Hoher Luftfeuchtigkeit
- Bildung von Kondenswasser durch starke Temperaturschwankungen
- Korrosion
- Staub und sonstigen Verunreinigungen
- Schäden die während Handling und Transport entstehen können
Sehr häufig werden die klimatischen Bedingungen unterschätzt, denen Ihr Transportgut gerade auf längerer Reise im globalen Geschäft ausgesetzt ist.
Profitieren Sie von unserer Kompetenz, wenn es um die richtige Verpackung und Konservierungsmethode geht. Sprechen Sie mit uns - wir empfehlen Ihnen die optimale Lösung, damit Ihr Gut rundum effektiv geschützt ist.